Zutritt nur für Bewohner: Einbruchschutz für die Haustüre

Einbrechern einen Riegel vorschieben

Das Thema Einbruch sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Versicherungsgesellschaften in Österreich verzeichneten in den letzten Jahren einen stetigen Anstieg der Wohnungseinbrüche. Ob Firmen oder Privathaushalte: Die bösen Buben machen da meist keinen Unterschied. Eingebrochen wird, wo es was zu holen gibt. Angst vor Einbrechern muss nur derjenige haben, der keine oder unzureichende Maßnahmen ergriffen hat.

Viele Einbrecher wählen den direkten Weg durch die Tür

Einbrecher kennen viele Eingänge in ein Haus oder eine Wohnung. Die Fenster, den Balkon, die Terrasse, den Keller, die Garage und natürlich die Haustüre. Obwohl die Haustüre in vielen Fällen gut einsehbar ist, nutzen die meisten Einbrecher diese Möglichkeit, um sich Zutritt zu verschaffen. Auf einen ausreichenden Schutz sollte man also unbedingt Wert legen.

Moderne Schließzylinder wehren sich erfolgreich gegen Attacken von außen. Haustürsicherheit beginnt beim Schließzylinder

Die erste Maßnahme für die Haustür: alten Schließzylinder raus, Sicherheitszylinder rein. Solche Zylinder lassen sich durch einen Chrom-Nickel-Stahl-Verbindungssteg nicht abbrechen, haben einen Aufbohrschutz durch eine Stahlplatte und gehärtete Stahlstifte und einen zusätzlichen Kernziehschutz. Der Schlüssel besitzt eine sogenannte Stufenbohrung, sodass es sehr schwierig ist, den Schlüssel zu kopieren. Gegen rabiate Einbrecher helfen Sicherheitsbeschläge. Diese schützen den Zylinder vor gewaltsamen Aufbrüchen. Sie haben eine gehärtete Zylinderabdeckung, einen hohen Abreißschutz und eine hohe Abschlagfestigkeit.

Sicherheitbügel bieten hohe Aufbruchsicherheit.Verriegelungen

Zusätzlichen Schutz bietet ein Kastenschloss, das man nachträglich an jede Tür anbringen kann. Mit einem Widerstandswert von bis zu einer Tonne ist ein hoher Schutz gewährleistet. Das Kastenschloss besteht aus einer stabilen Panzerplatte mit einem gehärteten Zylinderschloss, einer verstellbaren Schließrichtung und einem gehärteten Sperrbügel, der eine spaltbreite Türöffnung zulässt. Wem das noch nicht reicht, holt sich mit einem Querriegel die maximale Sicherheit nach Hause. Ein solcher Querriegel besteht aus dem eigentlichen Riegel und einer 2-, 4- oder 6-Punkte-Verriegelung, bei der die Tür an unterschiedlichen Stellen abgeschlossen wird. Auf Wunsch kann man den Querriegel noch mit einem Sperrbügel ergänzen. Dadurch ist die Tür selbst dann geschützt, wenn sie einen Spaltbreit offen ist.

Facts

  • Einbrecher bevorzugen die Haustür, um sich Zutritt zum Haus zu verschaffen.
  • 1. Sofortmaßnahme: Sicherheitsschließzylinder einbauen.
  • 2. Sofortmaßnahme: Kastenschloss und Sperrbügel montieren.

Tipp!

Kastenschlösser und Querriegel kann man mit der jeweils beiliegenden Gebrauchsanweisung selbstständig anbringen. Sollen Zylinder und Sicherheitsbeschläge ausgewechselt werden, sollte man lieber einen Profi beauftragen.