Zimmer streichen mit der Farbspritzpistole

Moderne Druckluftsysteme sind ausgereifte Alternativen für Pinsel und Rolle

Farbspritzpistolen arbeiten mit Druckluft. Dadurch werden Farben und Lacke mit hoher Geschwindigkeit durch die Düse geschossen. Hatten die ersten Sprühpistolen am Markt eine hohe Sprühnebelproduktion, bei der viel Farbe sprichwörtlich in die Luft gegangen ist, sind solche Probleme mit moderner Technik kaum mehr vorhanden. Aktuelle Farbpistolen sind effektiver, weil sie weniger Farbe verbrauchen, nichts mehr an die Luft abgeben und damit auch die Gesundheit des Anstreichers schonen.

Flotte Arbeit garantiert

Und so funktioniert´s: Die Farbe muss mit etwa 10 % Wasser verdünnt werden, bevor sie in den Sprühbehälter gefüllt werden kann. Anschließend wird die Pistole auf den Farbbehälter aufgeschraubt und an den Luftschlauch, der am Kompressor hängt, angeschlossen. Die Sprühstärke sollte anfangs reduziert werden. Möchte man waagerecht sprühen, muss auch das Ventil in einer waagrechten Position stehen. Achtung: Es muss immer der gleiche Abstand zur Wand eingehalten werden, da sonst das Sprühergebnis uneinheitlich ausfallen kann. Mit ein wenig Übung kann man der kompletten Wohnung schnell einen neuen Anstrich geben oder Zäune und Möbel lackieren. Fenster- und Türrahmen, sowie Leisten sollten abgeklebt werden, um Randarbeiten zu vereinfachen. Farbspritzer wird es bei sachgerechter Arbeitsweise aber meist nicht mehr geben. Selbst das  Sprühen der Zimmerdecke ist möglich.