Barbecue mit Gas
Wer kennt nicht das typische amerikanische Barbecue: Der Grillmeister holt den Grillwagen aus der Garage und schon kann das Fest beginnen. Was die Amerikaner können, das können die Österreicher schon lange. Wichtigstes Utensil: Der Lavasteingrill als Grillwagen mit Abdeckhaube, zur Verwendung für draußen wie auch für drinnen. Hier entsteht kein Rauch durch verbrennende Holzkohle, hier wird mit Gas geheizt. Zu vergleichen mit dem Herd in der Küche, nur eben im Garten oder auf der Dachterrasse.
Schnell und heiß: Lavasteine sorgen für den typischen Grillgeschmack
Ein Lavasteingrill besteht aus folgenden Elementen: In der Grillkammer sind Gasbrenner zu finden, oft einer, meist aber mehrere. Direkt darüber werden Lavasteine gelegt und zum Schluss kommt der Grillrost oben drauf. Die Brenner werden mit Campinggas betrieben. Die Flammen erhitzen die Lavasteine und sorgen so für ausreichend Wärme, um das Grillgut zu brutzeln. Gegrillt wird dabei wie bei jedem anderen Grill auch. Unterschiede gibt es hier nicht. Zusätzlich haben Lavasteingrills meist einen Deckel. Dieser kann beim Grillvorgang, oder auch um Grillgut warm zu halten, geschlossen werden. Tipp: Ein paar Buchenholzspäne auf den Steinen sorgen für ein extrarauchiges Aroma.
Mobiles Grillen ohne Qualm
Die Vorteile gegenüber anderen Grillarten liegen auf der Hand: Beim Holzkohlegrill können Gäste und auch Nachbarn mit Rauch belästigt werden, so dass Grillen in Wohngebieten oft verboten ist. Und der Elektrogrill? Der wird nun mal mit Strom betrieben, und den gibt es natürlich nicht überall. Somit müsste die spontane Grillfeier im Grünen ausfallen. Mit dem Lavasteingrill hat man also alle Trümpfe in der Hand. Die Lavasteine müssen etwa zweimal im Jahr gereinigt werden, da sie beim Grillen vom Fett verunreinigt werden. Doch das ist kein Problem: rein in die warme Seifenlauge, einweichen lassen und schon sind sie wieder wie neu. Oder einfach nachkaufen – auch daskostet nicht die Welt.