Nutzen Sie Holzsorten mit natürlichem Holzschutz
Zu den bewährten Hölzern zählt das der Douglasie, welches Kiefer und Lärche ähnelt. Optisch reizvoll sind die markanten Jahresringe der Douglasie. Das Kernholz ist rötlich-braun, während sich die Splinte gelblich-weiß präsentieren. Die Douglasie benötigt keine chemische Oberflächenbehandlung und enthält von Natur aus einen effektiven Holzschutz. Beim Verzicht einer Nachbehandlung ändert sich im Laufe der Jahre allerdings die Farbe und das Holz der Douglasie wird von einer Art silbergrauen Patina überzogen. Das kann durchaus reizvoll wirken. Wer aber die ursprüngliche Anmutung bewahren möchte, für den gibt es umweltfreundliche Pflegeöle, speziell abgestimmt auf Douglasienholz. Weitere beliebte Materialien für Terrassen aus Holz sind Lärche, Ipe, Cumaru, Teak und Bangkirai. Bei Tropenholz sollte man auf das FSC-Siegel achten.
Eine Unterkonstruktion schützt vor Feuchtigkeit
Beim Bau von Terrassen aus Holz empfiehlt sich eine Einfassung aus Betonsteinen. Diese bildet nicht nur einen sauberen optischen Abschluss, sondert dient auch als Abwehrsperre für Unkraut, Schmutz und Tiere. Unter den Holzdielen sollten sich Betonflächen oder Gehwegplatten befinden, die ggf. mit Kies oder Splitt aufgefüllt werden. Darauf wird dann die Unterkonstruktion der Terrasse errichtet.
Eingebautes Anti-Rutsch-System
Die eigentliche Terrasse besteht aus Holzdielen, die im Fachhandel in verschiedenen Längen, Breiten und Stärken angeboten werden. Die Abmessungen variieren auch zwischen den jeweiligen Holzarten. Beim Aufbau sollte ein leichtes Gefälle von 1-2 % beachtet werden, damit Wasser leichter abfließen kann. Zwischen den verlegten Dielen ist ein Abstand von 3-5 mm üblich. Um eine Rutschgefahr für die Terrassennutzer auszuschließen, werden viele Dielen vom Hersteller mit einer einseitigen Anti-Rutsch-Nutung oder zumindest einer Riffelung versehen.
Beim Bau von Holzterrassen müssen nicht zwangsläufig Spezialisten ran, auch handwerklich begabte Privatleute werden mit einem solchen Projekt fertig. Spätestens dann, wenn die neue Terrasse aus Holz zum beliebten Treffpunkt für Freunde und Familie wird, hat sich der Aufwand gelohnt.
Facts
- Holzterrassen wirken warm, einladend und sind der Steg zwischen Garten und Wohnzimmer.
- Douglasie, Teak und Bangkirai sind beliebte Holzarten.
- Für den Aufbau gilt: leichtes Gefälle, schützender Kies oder Beton und eine tragende Unterkonstruktion.
Tipp!
Die Holzterrasse muss erhaben über dem Boden liegen, damit das Dielenholz keinem direkten Erdkontakt hat oder starker Feuchtigkeit ausgesetzt wird. „Konstruktiver Holzschutz“ heißt dies im Fachjargon. Beliebt sind auch Holzterrassen, die direkt bis an den heimischen Naturpool führen. Auch hierbei muss der Untergrund besonders berücksichtigt werden.