Surround mit nur drei Boxen
Das Nonplusultra im Bereich des Home Entertainment stellt eine Dolby Surround 5.1-Anlage dar. Sie besteht meistens aus fünf Lautsprechern plus Subwoofer. Wer eine überzeugende, aber dennoch platzsparende und relativ günstige Lösung sucht, wird zwangsläufig auf das Surround 2.1-System stoßen. Dabei handelt es sich um eine technisch vereinfachte Version des Dolby Digital Surround Sounds, bei der ein räumlicher Klang mit nur zwei Lautsprechern plus Subwoofer simuliert wird. Für diesen Effekt wird der Stereoton mithilfe eines Virtualizers frequenzabhängig erweitert.
Surround 2.1 kann sich hören lassen
Surround 2.1 findet nicht nur bei Fernsehern, sondern auch bei Computern inklusive Notebooks Verwendung. Die PC-Boxen sind meist sogenannte „aktive Lautsprecher“, da sie mit einem integrierten Verstärker versehen sind, um die schwache Verstärker-Leistung von Soundkarten auszugleichen. Gerade für begeisterte Gamer eine lohnenswerte Anschaffung. Im Vergleich ist das Surround 2.1-Verfahren günstiger, leichter im Aufbau und kompakter als eine Surround 5.1-Anlage. Der simulierte Raumklangeffekt mit kleinerem Hörbereich offenbart allerdings Schwächen bei Tönen, die sozusagen „von hinten“ kommen. Trotz dieses Mankos erzielt aber auch die abgespeckte Variante einen verblüffenden akustischen Eindruck und sorgt für ein Kinosaalfeeling in den eigenen vier Wänden. Und sollte es die Nachbarn stören, dann lädt man sie am besten zu einem spektakulären Filmabend ein …
Facts
- Heimkino wird erst mit dem richtigen Soundsystem zum Erlebnis.
- 2.1-Soundsysteme simulieren Rundumsound mit nur drei Lautsprechern.
- Solche Anlagen sind günstig und können auch für PC & Spielekonsole genutzt werden.
Tipp!
Filmproduzent und Regisseur George Lucas, weltberühmt durch „Star Wars“ und „Indiana Jones“, behauptete vor einigen Jahren, dass der Ton 50 Prozent eines Filmerlebnisses ausmachen würde. „Ich habe immer daran geglaubt“, so Lucas, „dass die Kinobesucher von dem, was sie hören, ebenso gespannt und ergriffen sind wie von dem, was sie sehen.“ Der Heimkino-Trend der letzten Jahre trägt dieser Feststellung Rechnung.