Das richtige Material und die richtige Dachform auswählen
Die meisten Carports werden mit Holzelementen errichtet, weshalb sie eine natürliche und rustikale Anmutung besitzen. Wer einen anderen Baustil bevorzugt, greift zu alternativen Materialien, weshalb auch Konstruktionen aus Stahl oder Aluminium beliebt sind. Selbst Plexiglas kommt inzwischen bei Carports zum Einsatz. Neben Modellen für jeweils ein Auto gibt es auch Carports für mehrere Fahrzeuge (Doppelcarports). Am häufigsten verfügen diese Unterstellplätze über Flachdächer, es gibt aber auch Versionen mit Sattel- oder Tonnendach. Weil diese Konstruktionen aufwändiger sind, sind sie auch teurer. Wichtig: Beachten Sie die Schneelast, die Ihr Carportdach aushalten muss. Insbesondere in Regionen, in denen viel Schnee fällt, ist dies eines der wichtigsten Planungskriterien überhaupt.
Beim Carportbau besser gleich auf Qualität setzten
Bei der Frage, ob man den Aufbau Fachleuten überlässt oder in Eigenarbeit verrichtet, spielt das individuelle Budget eine Rolle. Fest steht, dass der Fachhandel eine große Auswahl an Carport-Bausätzen in vielfältigen Baustilen bereit hält. Aber Vorsicht vor Billigangeboten: Um das Auto vor Witterungseinflüssen zu schützen, muss auch der Carport selbst ausreichend gegen Wind und Wetter gefeit sein. Außerdem spielt die sichere Statik eine wichtige Rolle. Ein Punkt, der ebenfalls nicht vergessen werden darf, ist der Untergrund. Erst ein festes Fundament sorgt für eine stabile Carport-Konstruktion.
Facts
- Günstiger als Garagen.
- Mit unterschiedlichen Dachaufbauten erhältlich.
- Optimale Belüftung des Fahrzeugs schützt vor Rostbildung.
- Gute Werkstoffqualität ist wichtig für die langjährige Nutzung.
Tipp!
In Österreich sind Bauanträge für Carports eher selten notwendig. Dennoch sollten sich Bauherren vorab bei ihren Bauämtern bzw. im Rathaus über eventuell erforderliche Genehmigungen oder die Meldepflicht erkundigen. Es gibt beim Bau diverse Punkte zu beachten, z. B. den Mindestabstand zur Straße.