Erfrischung im Garten – aber nicht zu kalt, bitte!
Das muss jedoch nicht sein. Die Lösung heißt: Solardusche! Wenn zwischen Juni und August in Österreich der Hochsommer ausgebrochen ist und mit heißen Tagen bis zu 30 Grad aufwartet, ist die Dusche unter freiem Himmel eine willkommene Abwechslung. Vor allem dann, wenn man keinen Pool besitzt. Das Temperaturempfinden ist bei jedem Menschen allerdings unterschiedlich. Während die einen bei 20 Grad schwitzen, fangen andere erst an, sich die Jacke auszuziehen. Bei der Wassertemperatur ist das nichts anderes. Für den Duschspaß im Garten und die nicht allzu kalte Erfrischung ist die Solardusche genau das Richtige.
Duschen für lau: Die Sonnenenergie erwärmt den Wassertank
Jede Solardusche besitzt einen Wasserbehälter, an den der Gartenschlauch angeschlossen wird. Je nach Ausführung ist der Tank unterschiedlich groß. Volumengrößen zwischen 20 und 60 Liter sind der Standard. Der Behälter wird gefüllt und die Solarzellen tun ihre Arbeit. Die Zeit bis zur passenden Wassertemperatur hängt einerseits von der Größe des Tanks, andererseits von der Sonneneinstrahlung ab. In der Regel ist eine halbe Stunde ausreichend, um warmes Wasser zu bekommen.
Die Mischergarnitur sorgt für eine angenehme Wassertemperatur
Warm ist relativ. Deswegen gibt es bei den Solarduschen mehrere Temperaturbereiche. Die einen heizen bis 50 Grad auf, die anderen bis 70 Grad. Zum Duschen viel zu heiß! Eine Mischbatterie oder stufenlos regulierbare Kalt-warm-Wasserhähne schaffen Abhilfe. Kaltes Wasser wird zugegeben, bis die Temperatur angenehm ist.
Facts
- Solarduschen sorgen für die kälteschockfreie Erfrischung im Garten.
- Das Wasser im Vorratsbehälter wird über Solarzellen erwärmt.
- Mittels Gartenschlauchanschluss lassen sich warmes und kaltes Wasser bequem mischen.
Tipp!
Beim Kauf sollten Sie darauf achten, wo Sie die Solardusche einsetzen möchten. Es gibt Konstruktionen, die lassen sich nur auf ebenem Terrassenboden installieren, andere kann man mobil überall im Garten aufstellen.