Holz: Im Garten erste Wahl
Zäune aus Holz sind nach wie vor am beliebtesten. Der natürliche Werkstoff harmoniert mit der Atmosphäre im Garten. Die Zäune können aus normalem Bauholz, wie etwa Fichte, oder aus speziellen Edelhölzern hergestellt werden. Hierzu gehört zum Beispiel Bankirai, das sich besonders für den Einsatz im Freien eignet. Bankirai ist dunkel-rötlich und härter als Eichenholz. Ohne jede Imprägnierung trotzt es jahrzehntelang Wind und Wetter.
Weißer Kunststoff für die faulen Gärtner
Es gibt allerdings auch Sichtschutzzäune aus Metall oder Kunststoff. Vor allem weiße Zäune aus dem gleichen Kunststoff, aus dem Fensterrahmen gefertigt werden, besitzen etliche Vorteile. Sie brauchen kaum Pflege und sind vor allem für den „faulen Gartenfreund“ attraktiv, der es vorzieht, auf der Gartenliege zu schlummern, statt in regelmäßigen Abständen den Pinsel für einen Neuanstrich oder Wetterschutz zu schwingen. Insbesondere für Zäune, die mit Pflanzen begrünt werden, gilt: Rosen, Wein und Efeu können viele Jahre ungestört ranken. Kunststoffzäune können einfacher sauber gehalten werden: Gartenschlauch oder Hochdruckreiniger genügen.
Die Qual der Wahl
Sichtschutzzäune werden in einer Vielzahl verschiedener Muster und mit ergänzenden Zusatz-Elementen angeboten. Angefangen vom Jägerzaun-Muster bis hin zu unterschiedlichen Zopf- und Verstrebungsmustern, geschwungenen und geraden Formen reicht die Palette. Der Fachhandel bietet wahre Fundgruben für die individuelle Zaungestaltung. Hierbei kommen unterschiedlich hohe Zaunteile zum Einsatz, die nach Belieben kombiniert werden können. Außerdem gibt es Zierelemente, die man in seinen Zaun einfügen kann. Hierzu gehören Rundbögen, Rankgitter, Tore oder Blumenkästen.
Für jeden Boden die richtige Verankerung
Für das Befestigen von Sichtschutzzäunen ist je nach Höhe eine stabile Unterkonstruktionen nötig. Als Tragwerk für die Stabilität müssen entsprechend tief Pfosten einbetoniert oder mit speziellen Befestigungsmaterialen aus dem Fachhandel mit dem Boden verbunden werden. Hierbei kommen Einschlag-Bodenhülsen für weiche Böden und Pfostenträger für Beton zum Einsatz. Letztere werden mit Schrauben am Untergrund befestigt und ggf. mit so genannten Sturmankern gegen starken Wind gesichert.