Echtholzfußböden richtig aussuchen: Massivholzdielen und Fertigparkett

Massivholzdielen sind teurer, dafür aber auch von höherer Qualität

Hat man sich für Echtholz entschieden, kommen die Feinheiten. Will man Massivholzdielen, muss man tiefer in die Tasche greifen, hat aber auch eine Diele, die aus einem kompletten Stück Holz besteht. Möchte man Fertigparkett, dann wird der Geldbeutel geschont und man bekommt eine Edelholznutzschicht von etwa 4 mm Dicke. Massivholzdielen halten oft mehr als doppelt so lange als Fertigparkett. Bei Beschädigungen lassen sich Dielen mehrmals abschleifen, Fertigparkett nur einmal.

Dielen lassen sich klassische oder schwimmend verlegen

Verlegen oder verlegen lassen? Wer selbst zum Werkzeug greift, kann Geld sparen, sollte jedoch ausreichend Kenntnisse mitbringen. Bei den Massivholzdielen hat man zwei Möglichkeiten. Entweder werden sie mit Schrauben und Nägeln auf Lagerhölzern oder mit Hilfe von Klebstoff fest verlegt. Eine schwimmende Verlegung ist ebenfalls möglich. Hierbei dient eine Schaumstoffmatte als Unterlage, die mit Kleber beschichtet ist und auch der Fugenbildung vorbeugt. Schrauben sind überflüssig.

Bei Holzparkett geben Klicksysteme den Ton an

Wer sich für Holzparkett entscheidet, kommt ums Klicken nicht herum. Entweder werden die Elemente schräg von oben in das benachbarte Element geklickt, oder waagrecht, was nur mit einem erheblichen Kraftaufwand möglich ist. Beide Methoden bilden eine feste Verbindung und halten viele Jahre lang. Die Verlegung auf einer Fußbodenheizung ist möglich. Beim Fertigparkett sollte man die Hinweise der Hersteller beachten, da die Oberflächentemperatur 28 Grad nicht übersteigen darf.